Heidis jahrelange Teamleiterin Alexandra hat in der Versorgung sehr gute Erfahrungen gemacht und findet, dass „man mit der Familie sehr gut arbeiten kann!“

„Sie klagt grundsätzlich nicht, lacht viel und hilft, wo sie kann!“ - Tochter Tanja über Heidi, Intensivpflege-Patientin

Es sind einige Jahre vergangen, seitdem Heidi aus dem Nichts mit der Diagnose Parkinson konfrontiert wurde. Tochter Tanja, Lebensgefährte Horst und Pflegerin Alexandra kümmern sich liebevoll und zeigen Heidi, was das Leben noch alles zu bieten hat.

„Heidi ist eine starke Person“

Bei unserem Besuch in Heidis Wuppertaler Wohnung waren wir tief beeindruckt. Denn in Heidis Brust schlägt das Herz einer Kämpferin und das, obwohl sie in wenigen Jahren sehr viel durchmachen musste. Ihre lebensfrohe Tochter Tanja beschrieb uns ihre geliebte Mutter als seelisch ausgeglichenen und sehr aktiven Menschen, der vor allen gerne und viel gelacht hat und auch heute noch für viele Späße zu haben ist. Genauso achtet Heidi heute auch noch wie früher auf eine gesunde Lebensweise. Großen Wert legt sie auf eine gute Ernährung und verzichtet natürlich auf schädliche Laster wie Rauchen und Trinken.

wg-kh

Plötzlich stand das Leben auf dem Kopf

Vor ihrer schweren Krankheit liebte es Heidi, ihren Urlaub mit ihrem Lebensgefährten zu verbringen. Fast schon traditionell ging es zwei Mal im Jahr auf die idyllische Balearen-Insel Formentera. Dort ließen es sich die beiden beim Erkunden von Land und Kultur so richtig gut gehen. Ihren Lebensunterhalt verdiente Heidi früher als Strickerin in einem Wuppertaler Traditionsunternehmen, wo sie seit ihrer Jugend fester Teil der Belegschaft war. Ihr Leben stellte sich unvorhersehbar auf den Kopf als sie im April 2012 die erste schockierende Diagnose bekam: die unheilbare neurodegenerative Erkrankung Morbus Parkinson. Knapp ein Jahr nach der Diagnose, im August 2013, kam es dann zur ersten bedrohlichen Situation, als Heidi 24 Stunden lang in der Badewanne gefangen war, weil sie aufgrund der Krankheit nicht mehr in der Lage war, sich alleine rauszuhelfen.

Ein verhängnisvoller Sturz

Leider war dies erst der Anfang von Heidis Leidensweg: im April 2014 kam es durch die Krankheit zu einem schweren Sturzunfall. Heidi fiel dabei so unglücklich zu Boden, dass sie sich nicht alleine helfen konnte, die Blutzufuhr ihrer Oberschenkel zu lange unterbrochen war und das Gewebe so stark geschädigt wurde, dass sie sich mehreren Operationen unterziehen musste. Wegen des selbst für Parkinson ungewöhnlich heftigen Krankheitsverlaufs konsultierte Heidi das Uni-Klinikum in Bonn, wo man ihr schweren Herzens mitteilte, dass sie von MSA-Parkinson erkrankt ist – einer besonders aggressiven Form der Krankheit, die etwa zwei Prozent aller Parkinsonerkrankungen betrifft. Im Zuge ihres Aufenthalts im Klinikum infizierte sich Heidi mit einer schweren Lungenentzündung, die zu ihrem ersten Atemstillstand führte. „Zwischen der Diagnose Parkinson und dem ersten Atemstillstand lagen nur drei Jahre“ erzählt Tochter Tanja. Heidi ist seitdem auf ihre künstliche Beatmung angewiesen und stellt sich ihrem Alltag ganz typisch für sie. Nämlich voller Mut, mit viel Lachen und ohne zu Klagen.

Mit Unterstützung gelingt sogar das Schminken

Als gebürtige Wuppertalerin lebt Heidi mit ihren 75 Jahren schon immer in Wuppertal-Langerfeld. Dort wohnt sie in einem altersgerechten Haus, in dem alles auf Barrierefreiheit ausgerichtet ist. Auch wenn Heidi an ihren Rollstuhl gebunden ist und ein großes Ruhebedürfnis hat, ist ihr Alltag voller spannender und schöner Momente. Pflegerin Alexandra bekommt strahlende Augen, wenn sie von der schönen Zeit erzählt, die sie und ihr Schützling schon miteinander verbracht haben. Heidi ist ein sehr emotionaler und ausgesprochen lieber Mensch, mit dem auch entsprechend umgegangen werden muss.Da braucht sich Heidi aber keine Gedanken zu machen: von ihrer Familie bekommt sie viel Unterstützung und Liebe zu spüren. Ihre Tochter, ihr Bruder und ihr Lebensgefährte besuchen sie sooft es geht. Wenn Heidi nicht gerade ihre Lieblingssendung im Fernsehen verfolgt, wird sie oft in den idyllischen grünen Park ausgeführt, der sich unweit von ihrer schönen Wohnung befindet. Ihr Bruder kommt seine Schwester sogar täglich in ihrem Zuhause besuchen, damit sie die wertvolle Zeit gemeinsam auskosten können. Weil Heidi auch heute noch ein gepflegter Mensch ist, der viel Wert auf sein Äußeres legt, bekommt sie großartige Unterstützung von Tochter Tanja und Pflegerin Alexandra. Die beiden Frauen helfen ihrem geliebten Schützling beim Schminken, Haare schneiden, Lackieren der Nägel und an manchen Tagen darf sich sogar Heidi auf eine entspannende Gesichtsmaske freuen. Beauty pur!

Vertrauensvolle Pflegekräfte für Heidi gesucht

Leider haben Heidis Angehörige gerade mit einer hohen Fluktuation der Pflegefachkräfte zu kämpfen und suchen daher feste Interessent*innen. Am liebsten hätten sie jemanden, der ihren Schützling mit Geduld und Empathie umsorgt. Heidis jahrelange Teamleiterin Alexandra hat sehr gute Erfahrungen gemacht und findet, dass „man mit der Familie sehr gut arbeiten kann!“ Außerdem hat jede von Heidis ehemaligen Pflegefachkräften die entspannte Versorgung gelobt. Neben der Empathie legen Heidis Angehörige besonders Wert auf die fachliche Expertise; die Pflegekräfte sollen mit dem Krankheitsbild des MSA-Parkinson vertraut sein, um zu verstehen, wie man richtig mit Heidi umgeht und ihre liebenswürdigen Eigenheiten schätzen lernt.

Wir wünschen Heidi und ihrer Familie alles Gute und viel Erfolg bei der Suche!

Um Heidi weiterhin liebevoll zu unterstützen suchen wir aktuell Pflegefachkräfte (w/m/d) – bewerben Sie sich jetzt.

Jetzt bewerben