Patient Sebastian Junk berichtet über sein erstes Jahr bei bipG VOR ORT

Sebastian Junk leidet seit seiner Kindheit an dem Gendefekt Muskeldystrophie Duchenne. Bis zu seinem zwölften Lebensjahr konnte der heute 32-jährige Duisburger noch laufen. Heute ist er allerdings auf einen Rollstuhl angewiesen. Seit sechs Jahren befindet sich Sebastian Junk nun in der Intensivpflege und seit einem Jahr bei der bipG VOR ORT. Im Interview erzählt er von seinen Erfahrungen mit Intensivpflegediensten.

 

Herr Junk, Sie wohnen bereits Ihr Leben lang in Duisburg. Was mögen Sie so an dieser Stadt?

Sebastian Junk: Leute von außerhalb denken meist, das Ruhrgebiet wäre eher grau. Es gibt in Duisburg aber auch viele grüne Seiten. Klar, gibt es Stadtteile, die nicht so schön sind. Man hört da ja manchmal auch in den Nachrichten Dinge, über Marxloh zum Beispiel. Allerdings ist das ja auch eher ein Vorort. Ich finde, man kann hier ganz gut leben.

 

Sie sind erst seit einem Jahr bei bipG VOR ORT. Warum der Wechsel?

Sebastian Junk: Bei dem Pflegedienst, bei dem ich vorher war, gab es Probleme mit dem Personal. Der Dienst hatte nicht genügend Leute, um die ganzen Schichtleiter abzudecken. Es kam dann ein paar Mal vor, dass Schichten offen waren. Da mussten teilweise sogar meine Eltern einspringen, als es gar nicht mehr ging. Durch eine Empfehlung sind wir dann zu bipG VOR ORT gekommen. Der Wechsel lief relativ reibungslos ab.


Sie sind erst seit einem Jahr bei bipG VOR ORT. Warum der Wechsel?

Sebastian Junk: Bei dem Pflegedienst, bei dem ich vorher war, gab es Probleme mit dem Personal. Der Dienst hatte nicht genügend Leute, um die ganzen Schichtleiter abzudecken. Es kam dann ein paar Mal vor, dass Schichten offen waren. Da mussten teilweise sogar meine Eltern einspringen, als es gar nicht mehr ging. Durch eine Empfehlung sind wir dann zu bipG VOR ORT gekommen. Der Wechsel lief relativ reibungslos ab.

 

Welche Erfahrungen haben Sie mit der bipG VOR ORT gemacht?

Sebastian Junk: Positiv ist auf jeden Fall schon einmal, dass bisher alle Dienste immer abgedeckt waren. Ab und zu gab es zwar mal ein paar Kommunikationsprobleme, aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden.

 

Wie ist Ihr Verhältnis zum Team und zu den Pflegekräften?

Sebastian Junk: Einige von ihnen kenne ich jetzt schon eine Zeit lang. Das hat sich eigentlich bisher ganz gut eingespielt.

 

Haben Sie eine Lieblingspflegerin oder einen Lieblingspfleger?

Sebastian Junk: Ich sage immer, jeder hat so seine Vorzüge. Mit dem einen kann man sich besser über Fußball unterhalten, mit dem anderen vielleicht besser über andere Dinge.

 

Gibt es etwas, das Sie gerne machen würden und bei denen Sie vielleicht unsere Unterstützung benötigen würden?

Sebastian Junk: Ich denke, wenn ich wirklich etwas machen wollen würde, könnte ich das ganz gut mit meinen Pflegekräften organisieren. Über eine Urlaubsreise könnte man noch einmal nachdenken.

 

Gibt es ein Erlebnis, an dass Sie gerne zurückdenken?

Sebastian Junk: Früher bin ich sehr gerne ins Fußballstadion gegangen. Das hat mir immer sehr Spaß gemacht.

 

Wir leben in einem technologischen Zeitalter. Gibt es etwas, auf dass Sie nicht verzichten könnten?

Sebastian Junk: Ich könnte definitiv  nicht auf die technologischen Hilfsmittel wie Computer oder Tablet verzichten. Es ist schon sehr gut, dass es solche Dinge gibt, da es mir daduch ermöglicht wird, mehr am Leben teilzunehmen.

 

Was denken Sie über die Pflege in Deutschland?

Sebastian Junk: Ich denke schon, dass sich da noch was ändern oder verbessern muss. Es gibt in der Pflege einen Personalmangel. Das ist natürlich schwierig zu lösen von heute auf morgen. Ich glaube, es hat auch etwas mit fairer Bezahlung zu tun. Das ist in dem Job auch eine wichtige Sache.

 

Vielen Dank für das Gespräch!

Jetzt Bewerben